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Das Gehirn arbeitet ununterbrochen – ob Tag oder Nacht. Es verarbeitet alle Informationen und steuert Gefühle, Schmerzen und Bewegungen. Um konzentriert zu bleiben und Aufgaben zu bewältigen, braucht unser Gehirn Energie. Mit einer bewussten und ausgewogenen Ernährung können wir unser Gehirn bei seinen täglichen Aufgaben unterstützen. Die richtigen Nahrungsmittel können dabei helfen, die Nervenzellen des Gehirns und ihre Funktionen zu pflegen.

Diese Hauptnähstoffe sind wichtig

Hauptsächlich bekommt das Gehirn Energie aus Kohlenhydraten, aber auch Proteine, Fette, Vitamine und Mineralstoffe sind wichtige Energiequellen. Auch eine ausreichende und gesunde Flüssigkeitszufuhr spielt dabei eine große Rolle.

  • Komplexe Kohlenhydrate: Um dem Gehirn dauerhaft Energie zuzuführen, sind vor allem komplexe und langkettige Kohlenhydrate wichtig. Diese findet man zum Beispiel in HaferflockenKartoffelnNüssenVollkornprodukten und in Hülsenfrüchten wie Kichererbsen oder Linsen. Im Gegenzug dazu eignen sich kurzkettige Kohlenhydrate, wie Süßigkeiten, nicht um die Gehirnleistung dauerhaft zu unterstützen. Sie geben uns nur kurzzeitig Energie.
  • Eiweiß und Proteine: Proteine bestehen aus verschiedenen Aminosäuren, welche unterschiedliche Stoffwechselprozesse steuern und deshalb besonders wichtig sind. Nicht alle Aminosäuren können direkt vom Körper produziert werden, weshalb der Körper auf bestimmte Nahrungsmittel angewiesen ist. Gute Eiweiß- und Proteinquellen sind zum Beispiel: EierRindfleischSojaLinsen, Spinat und Nüsse.
  • Fett: Um Gehirn- und Nervenzellen zu schützen, sind diese mit Fettgewebe gepolstert. Besonders wichtig bei der Nahrungsaufnahme sind Omega-3-Fettsäuren. Diese sorgen für eine verbesserte Gehirnleistung und können vom Körper nicht selbst gebildet werden. Man findet sie besonders in Fischen wie LachsHering und Makrele, aber auch in einigen Ölen, wie Lein oder Walnussöl.
  • Vitamin C: Vitamin C ist ein wichtiger Faktor bei der Reifung und Funktion der Nervenzellen. Außerdem unterstütz es beim Abbau von Stressfaktoren im Gehirn. Vitamin C befindet sich vor allem in Zitrusfrüchten, wie OrangenZitronen und Grapefruits. Aber auch in SpinatPaprikaBrokkoli und Rosenkohl findet man viel Vitamin C.
  • B-Vitamine: Insgesamt gibt es 8 B-Vitamine, wobei Vitamin B6 und B12, besonders wichtig sind. Ein Mangel an Vitamin B6 äußert sich in schlechter Stimmung und Müdigkeit. Nahrungsmittel die B6 liefern sind BananenFischFleisch und Hülsenfrüchte. Ein Mangel an Vitamin B12 kann zu Verhaltensschwankungen und eingeschränkter Konzentrationsleistung führen. Dieses Vitamin findet man fast ausschließlich in tierischen Produkten wie zum Beispiel in KäseEiern oder Milch.
  • Kalium: Das Mineral Kalium unterstützt die Funktion des Nervensystems und ist dafür zuständig, dass Informationen schnell weitergeleitet werden können. Kalium findet man vor allem im Gemüse, wie zum Beispiel in TomatenKarottenErbsen oder Champignons. Aber auch in NüssenAvocadosBananen und Zartbitterschokolade ist Kalium enthalten.
  • Selen: Das Spurenelement Selen ist an der Steuerung des Gedächtnisses beteiligt und schützt unsere Hirnzellen. Man findet es zum Beispiel in ParanüssenPilzenSpargelKichererbsen, Fleisch und Makrelen.

Während diese Nahrungsmittel die Gehirnleistung steigern, sollte man Fast Food, Süßigkeiten oder fettige Gerichte eher mit Vorsicht genießen. Neben guter Ernährung, ist auch Sport, Schlaf und Sonnenlicht essentiell für die Leistungsfähigkeit.