Forscher fanden heraus, dass bestimmte Wörter, die wir mit Entspannung verbinden, zu längeren Tiefschlafphasen und zu einer besseren Schlafqualität führen können. Dabei sollen die Wörter in einer ruhigen, weichen und langsamen Stimme vorgespielt werden.
In einer Studie wurden den rund 50 teilnehmenden Personen Wörter wie „Delfin“, „Loslassen“, „Ruhe“ oder „Atemzug“, welche besonders mit Entspannung assoziiert werden, vorgespielt. Einer anderen Versuchsgruppe wiederum wurde Wörter wie „Blei“, „Öl“ oder „Gesteine“ vorgespielt. Das Resultat der Studie ergab, dass jene Probanden, denen die „Entspannungswörter“ vorgespielt wurden, mehr Zeit im Tiefschlaf verbrachten und ihre Schlafqualität besser bewerteten. Zusätzlich konnte festgestellt werden, dass nach einem „Entspannungswort“ vermehrt langsame Hirnwellen auftreten. Diese langsamen Hirnwellen sind besonders für einen erholsamen Schlaf sehr wichtig.
Der Inhalt ist von Bedeutung
Weiters wurde geforscht ob die „Entspannungswörter“ auch rückwärts gesprochen die gleichen Auswirkungen haben. Es konnte aber herausgefunden werden, dass die langsamen Hirnwellen nur bei den vorwärtsgesprochenen Entspannungswörtern vermehrt auftreten, nicht aber bei den rückwärtsgesprochenen. Der Inhalt der Wörter ist also, neben der ruhigen Sprechweise, entscheidend für einen guten Schlaf.
Die Ergebnisse der Studie könnten also erklären, wieso wir beispielsweise vor einer wichtigen Prüfung schlechter schlafen. Die Gedanken an die Prüfung und der damit verbundene Stress, aktiviert bestimmte Körperreaktionen, die uns nicht gut und tief schlafen lassen.