Ein Lockdown verändert nachhaltig unsere Lebensqualität und wirkt sich auf unseren Alltag aus. Dabei ist es nicht nur wichtig körperlich gesund zu bleiben und eine Infektion zu vermeiden, sondern auch auf die mentale und psychische Gesundheit sollte geachtet werden.
Krisen können aber auch dazu genutzt werden, um aus ihnen zu lernen und daran zu wachsen. Hier einige Tipps wie man ein psychisch gesundes Leben im Lockdown führen kann:
Regeln und Rituale einführen
Eine feste Tagesstruktur ist die Basis für ein gesundes Leben und besonders in Situationen wie Home-Offices wichtig. So kann man einige Aktivitäten schon im Voraus planen und eine Regelmäßigkeit im Leben schaffen. Auch wenn es im Lockdown schwerfallen könnte, sollte man genussvolle und angenehmen Rituale in den Alltag einplanen und so Verwöhnmomente schaffen.
Sich weiterentwickeln
Die langen Winterabende können dazu genutzt werden, Dinge zu tun, die in den Letzen Jahren liegen geblieben sind. Wichtig ist es ihnen Sinn zu verleihen indem man z.B. musiziert, schreibt, liest, malt, fotografiert, etc. So kann man die Zeit nutzen, um seine Talente und Persönlichkeit weiterzuentwickeln, sich auf seine Interessen zu fokussieren oder Neues zu erlernen.
Mit anderen in Kontakt bleiben
Man sollte darauf achten Kontakte weiterzuentwickeln oder neu entstehen zu lassen – und das geht auch ohne direkten Kontakt. Dafür kann man mehr auf das Telefon und auf die digitale Welt setzen. Vor allem für alleinlebende ist es wichtig wenigstens einmal am Tag ein privates Gespräch mit einer Person ihrer Wahl zu führen, um Vereinsamung zu vermeiden.
Ausreichend Entspannung und Schlaf
In unserer meist hektischen Lebenswelt kann die Lockdown-Zeit als Ruhezeit betrachtet werden. Entspannung sorgt für Stressreduktion, führt zu einer gelasseneren Lebenseinstellung und fördert einen gesunden Schlaf, welcher in Zeiten wie diesen besonders wichtig ist. Man sollte auf die eigene Schlafhygiene achten, indem man sich zum Beispiel fixe Schlafenszeiten festlegt, oder täglich 6-8 Stunden schläft. So kann unsere Wohlbefinden positiv beeinflusst werden.
In Bewegung bleiben
Regelmäßige Bewegung, auch wenn es nur 20-30 Minuten sind, stärken den Kreislauf und die Muskeln und wirken sich positiv auf unsere Stimmung aus. Auch wenn Fitnessstudios und andere Sporteinrichtungen geschlossen haben, sollte man nicht auf Bewegung verzichten. Sport kann entweder innerhalb der vier Wände betrieben werden oder draußen in der frischen Luft.
Denkhygiene betreiben
Positives Denken ist in Zeiten wie diesen besonders wichtig und wirkt sich auf unsere mentale und körperliche Gesundheit aus. Dabei sollten natürlich nicht die eigenen Probleme verdrängt werden, sondern positive Seiten eines Themas erkannt werden – ein lösungsorientiertes Denken steht hier im Vordergrund. Außerdem sollte man angenehme Gedankenreisen machen, sich selbst positive Dinge sagen und generell negatives Gedankengut vermeiden. Denkhygiene fördert außerdem auch unsere Kreativität.
Auf eine ausgewogene Ernährung achten.
Unser Wohlbefinden und unsere Ausgeglichenheit hängen auch strak mit unserer Ernährung zusammen. Eine regelmäßige und ausgeglichene Ernährung ist dabei essenziell. Außerdem sollte man achtsam Essen, um Mahlzeiten intensiver zu erleben – so spüren wir wie gut uns Essen tut. Der Schwerpunkt sollte auf Obst und Gemüse liegen, aber auch Gerichte, die man gerne ist, sollte man sich ab und an gönnen.