Besonders beliebt sind Hausarbeiten, wie Abwaschen, Bügeln oder Staubsaugen, ja nicht, dafür tun sie unserer Gesundheit aber gut. Laut einer Studie sind die Effekte groß: Die alltäglichen Tätigkeiten halten nämlich körperlich und auch geistig fit.
Weniger Bewegung in reicheren Gegenden
Wie allgemein bekannt, empfiehlt die WHO für Erwachsene mindestens 150 Minuten moderate Bewegung pro Woche. Ein Viertel aller Menschen bleibt hinter dieser Empfehlung zurück und besonders in reicheren Gegenden bewegen sich die Menschen noch weniger. Denn mit steigendem Wohlstand greift man zur Fortbewegung eher auf das Auto zurück, übt vorwiegend sitzende Berufe aus und leistet sich, wenn man kann, Hilfskräfte, die das Putzen und Kochen für einen selbst übernehmen. So verschwinden die Alltagsgelegenheiten, bei denen man sich – ohne bewusst Sport auszuüben – bewegt und etwas für die Gesundheit tut. Denn wie man sich bewegt, ist dabei egal!
Bewegung im Haushalt ist gut für Körper und Geist
Für eine Studie, welche analysierte wie sich Hausarbeit bei älteren Personen auf physische und mentale Fähigkeiten auswirkt, wurden knapp 500 Erwachsene im Alter zwischen 21 und 90 Jahren herangezogen. Es wurden die Fitness und die geistige Agilität der Probanden erfasst. Außerdem sollten sie angeben, wie oft und intensiv sie Hausarbeiten erledigten.
Dabei kam heraus, dass Teilnehmer, die häufig und intensiv Hausarbeiten erledigten, körperlich und geistig fitter waren, als jene die weniger aktiv waren. Sie wiesen eine bessere Gedächtnisstärke, Muskelkraft und Aufmerksamkeitsspanne auf.
Also: Hausarbeit ist eine gute Chance, Bewegung in den Alltag einzubauen und somit geistig und körperlich fit zu bleiben.
Denn egal welche Bewegung, sie tut uns allen einfach gut!